Donnerstag, 30. Mai 2013

Rezept "Keksstreifen"

1 Packung Haferflocken
1 Kleine Leberwurst
1/2 l Milch
3 Eier

Eier und Milch schlagen
Haferflocken nach und nach dazugeben
danach die Leberwurst unterrühren

Backblech mit Papier auslegen
Teig drüber ausstreichen
Bei Umluft ca. 170° ca. 45-55 Min. backen
Der Teig muss braun und knackig sein

Den ausgekühlten Teig in Streifen schneiden

Und zu welchen Gelegenheiten ihr diese Leckerei verfüttern könnt, seht ihr bei den Trainingsangeboten vom Hundezentrum MG: 

Dienstag, 7. Mai 2013

Generelles Tierhalteverbot in Mietwohnung unwirksam

Eine gute Nachricht für alle Hunde- und Katzenhalter:

Nach aktuell verkündetem Urteils des Bundesgerichtshof (BGH) dürfen Vermieter nicht mehr generell die Haltung von Hunden und Katzen verbieten. Dem Urteil der Richter zufolge stellten derartige Klauseln in Mietverträgen eine unangemessene Benachteiligung der Mieter dar und seien deshalb unwirksam.
Die Unwirksamkeit der Tierhaltungsklausel im Mietvertrag führt jedoch nicht dazu, dass der Mieter Tiere jeglicher Art in der Mietwohnung ohne jegliche Rücksicht auf die Mitmieter oder den Vermieter halten darf. Es ist im Einzelfall zu prüfen, ob eine Tierhaltung in der Mietwohnung die Belange der Mitmieter und des Vermieters nicht erheblich beeinträchtigen, so dass eine Tierhaltung trotz der unwirksamen Mietvertragsklausel vom Vermieter untersagt werden kann (Bundesgerichtshof, Urteil vom 20.03.2013, Az.: VIII ZR 168/12).
Dies soll aber kein Freibrief für alle Tierliebhaber sein.
Wer sich für die Anschaffung eines Hundes interessiert, und wissen möchte, welche Rasse / Mix zu den Gegebenheiten passt, sollte sich vorher von einem qualifizierten Hundetrainer informieren lassen.
Hier bietet das Hundezentrum MG eine kostenlose Beratung vor dem Hundekauf an.

Viel Spaß mit dem geliebten Vierbeiner(n) wünscht
Daniela Schramm
Hundezentrum MG

Freitag, 8. Februar 2013

Impfen mit Verstand

Zwischen Impf-Fanatikern und Impf-Muffeln gibt es vielfach verbreitete Meinungen, wie ein Hund optimalerweise gesundheitlich geschützt werden kann und sollte. 
Da erst durch die "Erfindung" von Impfungen viele Hunde vor schlimmen und sogar tödlichen Krankheiten bewahrt werden konnten, kann wohl kaum bestritten werden. Dass dadurch aber auch der ein oder andere Euro mehr in der Tierphamakasse landet, lässt natürlich die Empfehlungen für häufige Wiederholungsimpfungen in die Höhe schnellen. Ob dieses so immer nötig und im Sinne des Tieres ist, sollte hinterfragt werden. Einen Hund nie zu impfen halte ich persönlich für stark fahrlässig. Hört und sieht man doch häufig genug von z. B. Vermehrerhunden, von denen immer wieder Welpen an Parvovirose sterben. Warum auch 1000€ für einen süßen Welpen bezahlen, wenn man ihn auch für 500€ kriegt? Auch wenn das Leid des Hundes (und deren Nachfolger) dadurch steigt, und das Portomonai des Halters über die ursprünglich geplante Summe hinaus schrumpft. Durch eine altersgerechte Impfung könnten diese Erkrankungen verhindert werden. Welpen von Züchtern die erst nach einer Wurfabnahme durch den zugelassenen Tierarzt abgegeben werden dürfen, müssen dagegen alle geimpft sein. Bei einem Alter von 8-10 Wochen heisst das auf jeden Fall gegen die wichtigsten Krankheiten wie Staupe, Hepatitis, Parvovirose. Die Tollwut Impfung darf und soll erst mit 3 Monaten erfolgen. Die s.g. Grundimmunisierung ist erst nach erfolgter Wiederholungsimpfung abgeschlossen. Je nach Hersteller muss nach der Grundimmunisierung erst wieder nach 3, statt wie häufig praktiziert nach 1 Jahr nachgeimpft werden, um einen adäquaten Schutz aufrecht zu erhalten. Es wird aber immer wieder von Studien aus Amerika berichtet (leider entnehme ich diese Aussage "nur" aus Veröffentlichungen von Tierärzten, woher diese die Informationen genau haben, wird leider nicht erwähnt), dass ein Impfschutz häufig sogar über 10 Jahre halten soll.
Ob die Tollwut Impfung in Deutschland noch nötig ist, könnte hinterfragt werden, denn diese Krankheit ist seit Jahren nicht mehr aufgetreten. Dieser Erfolg ist aber mit Sicherheit nur der weit verbreiteten Tollwutimpfung zuzuschreiben. Da diese Krankheit als unheilbar gilt, tödlich verläuft und auf Menschen übertragbar ist können wir nur froh sein, dass hierfür ein Impfstoff gefunden werden konnte. Damit es in Deutschland auch so bleibt, sollte über die unkontrollierte Masseneinfuhr von Hunden aus dem Ausland nachgedacht werden. Ansonsten könnten wir uns wahrscheinlich die Tollwutimpfung von Hunden aus Deutschland, die dieses Land auch nicht verlassen werden, und auch an kein Land mit Tollwut grenzen, sparen.
Warum aber überhaupt darum streiten? Wenn es dem Tier doch nur nutzen kann und nicht schadet, sollte man doch lieber häufiger impfen. Aber ist das so? Es werden immer wieder kritische Stimmen laut, die behaupten, dass zu häufiges oder zu frühes Impfen zu nicht unerheblichen Impfreaktionen führen können oder sogar für andere Krankheiten wie Allergien oder Autoimmunerkrankungen verantwortlich sein sollen. Wenn man liest, dass neben den nötigen Bestandteilen einer Impfung, als Trägerstoff auch beispielsweise Quecksilber verwendet wird, wundert einen das nicht. Ob auch ein erhöhtes Krebsrisiko dafür verantwortlich gemacht werden kann, wird von Kritikern behauptet, aber tatsächlich nachgewiesen wurde es bisher nicht. Entweder weil es nicht vorkommt oder weil es noch nicht erforscht wurde. Naja, wer sollte es auch erforschen wollen? Die Pharmaindustrie, die die Impfstoffe verkauft, sicher nicht. Sollte dazu aber eine unabhängige Studie existieren, lasse ich mich gerne belehren. Wie gesagt, es geht hier nicht darum unsere Tiere nicht mehr zu impfen, sondern möglichst so, dass es ihnen mehr nützt als schadet.
Über Leptospirose, Zwingerhusten (Parainfluenze + Bordatella) sowie Borreliose lässt sich sicher noch mehr debattieren, da zum einen die Impfreaktionen nicht zu unterschätzen sind, und zum anderen die Wirksamkeit in Frage gestellt werden muss.
Aktuelle Empfehlungen werden aber z. B. vom BpT (Bundesverband praktizierender Tierärzte) und von manchen Universitäten ausgesprochen.
Wer sich ganz sicher sein will, dass sein Hund ausreichend geschützt ist, kann dieses im Grunde aber nur durch eine geeignete Titer-Bestimmung. Diese ist sogar bei Einreise in bestimmte Länder Pflicht. Denn die Verlassen sich nicht darauf, dass ein Hund regelmäßig geimpft wurde, sondern wollen wissen, ob diese auch funktioniert hat, und der Hund ausreichend Antikörper aufgebaut hat. Sehr weise!
Bevor jetzt aber alle in den Impfstreik treten, denn das ist definitiv nicht der Sinn der Sache, erkundigen Sie sich z. B. durch geeignete Lektüre und sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt des Vertrauens, welche Wirkdauer der Hersteller "seines" Impfstoffes deklariert, und ob es einen guten Grund gibt, diese zu unterschreiten. Denn jeder Hund wird anders gehalten oder hat eine andere Gesundheit, und daher sollte nie pauschalisiert werden, sondern immer für den Einzelfall entschieden werden!
Und wenn man sich für mehrjährige Impfungen entscheidet, sollte man diese im Wechsel stattfinden lassen, damit der Hund möglichst 1x jährlich vom Tierarzt routinemäßig durchgecheckt wird.
Hier ein paar Empfehlungen zum Nachlesen:

http://www.heiltierarzt.de/hunde-impfen/neue-impfpraxis-hundewelpen-schutzimpfungen.htm
http://www.von-der-wartburgstadt.com/wow/index.php?option=com_content&view=article&id=52&Itemid=21
Hunde würden länger Leben von Dr. Med. Vet. Jutta Ziegler
Hunde impfen mit Verstand von Monika Peichl

Somit wünsche ich allen: Bleibt gesund!

Hundezentrum MG
Daniela Schramm